Mittwoch, 9. November 2011

Der neue Fraktionsvorstand ist gewählt! Aber: Was ist denn DAS für ein Bild?!

Wir dürfen euch präsentieren: Der neue Vorstand der Bundestafsfraktion der LINKEN!
Der neue Fraktionsvorstand der Bundestagsfraktion
c: https://www.facebook.com/?ref=tn_tinyman#!/linksfraktion
















Eine etwas unübersichtliche Aufnahme. Wurde nur dieses EINE Bild gemacht,  oder war dieses Bild, auf dem ausser Sahra Wagenknecht niemand in die Kamera schaut, wirklich das Beste?! Kaum vorstellbar. Und wer hat die Menschen hier angeordnet? Wenn man doch eins von unzähligen Klassenbildern, Familienfotos und sonstigen Ansammlungen von Menschen auf einem Bild weiß, dann: Die GROßEN gehen nach HINTEN! Und die KLEINEN nach VORN. Nun gibt es bei solcherlei Gelegenheiten auch regelmäßig Streit um die Definition von "Groß" und "Klein". Wer nicht gern im Mittelpunkt steht, der schreit gern mal: "Ich bin groß!" und flüchtet mit seinen 1.55 m in die allerletzte Reihe. Wir nehmen aber an, dass Ulli Maurer nun wirklich zu denen zählt, bei denen niemand sagen würde, dass er auf Grund seiner Körperlänge/kürze in die erste Fotoreihe gehört. Hätte er doch mit Petra Pau getauscht, die auf diesem Bild nur aus einem Kopf besteht, der seltsamer Weise aus Sahras Schulter zu wachsen scheint. Die mythologischen Ideen, die uns bei Sahra mit zwei Köpfen kommen, wollen wir aber aussen vor lassen. Ebenso die Blicke, die doch hier die buchstäblichen Bände sprechen. Wolfgang Gehrcke beispielsweise scheint zu überlegen, wie er nach Abschluss des Ganzen am schnellsten zur Tür kommt. Wir sind aber schließlich hier, um uns die Mode näher zu betrachen. Nun gut. Fangen wir mit dem Positiven an:
Tja. Mmh. Naja.... Basierend auf dem, wozu wir uns schon während des Parteitags geäußert haben muss man positiv feststellen: Klaus Ernst und Gregor Gysi tragen weiße Hemden und schwarze Anzüge. Das finden wir gut! Auch die Krawatten sind in Ordnung. Wenn diese nicht ganz perfekt sitzen, so schieben wir das auf den sicherlich langen Sitzungstag, den sie hier hinter sich haben. Auch Ulli hat sich für ein weißes Hemd entschieden. Leider sehen wir deutlich zuviel davon. Sakkos haben Knöpfe schließlich nicht zur Zierde! Schön wird hier wiedereinmal gezeigt, was Rot vor Rotem Hintergrund bewirkt: Nichts Gutes. Dabei wollen wirs belassen...  Sorgen machen wir uns um Sahras Gesundheit aus zweierlei Gründen. Erstens: Sie scheint etwas an den Armen zu haben. Zumindest lassen die schwarzen Verbände darauf schließen. Oder was ist das da genau zwischen Handgelenk und Ellenbogen? Zweitens: Bei den Temperaturen noch Nylon Strümpfe zu tragen, ist mutig, aber nicht unbedingt der Gesundheit zuträglich. Hoffen wir, dass sie sich hat zumindest gegen Grippe impfen lassen. Die restlichen neuen Mitglieder lassen sich leider nicht erkennen, weswegen wir auf eine genauere Inaugenscheinnahme verzichten müssen. Sicherlich werden wir während der Amtszeit noch die Gelegenheit bekommen, alle einmal näher zu betrachten.  

Farbe ins Grau: Well played, Elke Breitenbach!

Es sind die grauen November-Arbeitstage, an denen in Verwaltungen und Parlamenten noch weniger Schönes zu finden ist, als sonst schon. So auch gestern im Berliner Abgeordnetenhaus. Im neuen Fraktionsraum der LINKEN ist es vor allem Grau. Grauer Teppich, graue Wände. Grauer Himmel, der vorsichtig durch die Dachfenster lugt. Umso mehr erfreute uns einmal mehr Elke mit einem weiteren tollen Accessoire. Seht selbst:
Elke Breitenbach, MdA
Wenngleich auch die Bildqualität schlecht ist, ist erkennbar: ein toller Schal! Im tristen Farbeinerlei der Fraktionssitzung stach Elke damit wirklich hervor. Dazu passt die Orange-Rot Kombination noch herrlich zum Laub der Blätter- sofern noch vorhanden und einen kurzen Augenblick hatte man das Gefühl von Herbstwald.
Wir haben uns gefreut! Herzlichen Dank für diese Ablenkung.

Dienstag, 25. Oktober 2011

Ergänzung zum Kapuzenpulli: Die Adidas-Jacke.

Die Adidas-Jacke. Was gäbe es hier nicht alles zu sagen! Letztlich sagen aber ja Bilder oft mehr als 1000 Worte. Versuchen wir es also: 
Fidel trägt sie auch: Die Adidas Jacke.
c: http://www.granma.cubaweb.cu
Was sehen wir? Alter Mann. Zugegeben: Berühmter alter Mann. Schließlich ist Fidel nicht irgendwer. Er hat also eine Art "Star" Bonus. Wie Lady Gaga beispielsweise. Die gibts ja auch im Fleischkleid (bevor es hier Geheule gibt: Ja, wir wissen, dass es politische Unterschiede zwischen Lady Gaga und diesem kubanischen Politiker gibt. Aber hier gehts grad nicht um Inhalte sondern um Oberflächliches!). Ansonsten verfolgt Fidel hier farblich offenbar, was etliche Genossinnen und Genossen hier ja auch zu verfolgen scheinen: Über die Oberbekleidung deutlich zu machen, wo man hin gehört. Die kubanischen Flaggenfarben auf Fidel! Aber auch bei ihm gilt: Lieber Fidel, wir wissen, das du Kubaner bist. Du bist quasi DER Kubaner schlechthin. Wer an Kuba denkt, der denkt "Fidel"! (... und an Cuba Libre). Warum also die Jackenuntermalung?
Wir befürchten, dass Einige von euch auch weiterhin an den Pullis und Jacken festhalten werden. Wir wollen aber mit einem weiteren Bild appellieren. Wollt ihr wirklich so: 
Fidel in der Jacke Modell "Bundesparteitag"
c: http://hurkunde.files.wordpress.com
























aussehen? Wenn ja, dann ist das Modell wohl genau das richtige für den nächsten Bundesparteitag. In schickem Konformisten ROT und SCHWARZ! 

Gut -> Rot <- Schlecht

Das Rot nicht in allen Fällen schlecht sein muss, das bewies auf dem Bundesparteitag  in schönster Manier Elke Breitenbach (MdA, Berlin). Sie kombinierte zu ihrem ebenfalls sehr schönen grauen Hosenanzug einen roten Fächer. Der war nicht nur extrem nützlich gegen den vorhandenen Frittierfettmief im Saal und als Ersatz für die nicht vorhandenen Fenster. Er sah auch noch toll aus. Gerade, weil sie auf ein Outfit im Flamencostil verzichtet hat. Gelungen! Herzlichen Dank für den schönen Kontrast!
Elke Breitenbach (MdA Berlin) mit tollem roten Fächer.
Im Hintergrund setzte sich der Landesvorsitzende Berlins Klaus Lederer in Szene.

Kein schöner Anblick waren die diversen Kapuzenpullover. Wir sind ja garnicht grundsätzlich gegen den gezielten Einsatz dieser praktischen Oberbekleidung. Beim Sport kann er durchaus nützlich sein und den Kopf vor dem Auskühlen und somit die Gesamtperson vor einem schweren Grippalen Infekt schützen. In einer muffeligen Halle, in der aber gefühlte 30 Grad herrschen, ist diese Gefahr sicherlich nicht zu erwarten. Wer U30 ist, für den mag eine Kapuzenjacke vielleicht auch grade noch so akzeptabel sein. Dann aber bitte ein ausgefallenens Modell. Motto-Kapuzenpullis- und dann auch noch in Rot- sind einfach einen Grauen, liebe Herren die ihr die 30 schon (weit) hinter euch gelassen habt! Das ihr dann meint, diese furchtbaren 90er Jahre Retro Teile auch noch 2 Tage in Folge tragen zu müssen...

War nur in den 90ern ausserhalb des Sportvereins cool: Der Kapuzenpulli.

Montag, 24. Oktober 2011

Nachbereitung: Zur Farbe ROT

Tagungspräsidium 23.10.2011: Einheitliches Farbkonzept.
ROT ist für LINKE immer eine bedeutsame Farbe. Sie symbolisiert bei uns in Deutschland in Torten- und Balkendiagrammen die linken Partein, Franz Müntefering trägt wie auch etliche andere Vertreter gern einen roten Schal spazieren. Ebenso wollen offenbar viele Delegierte ihre Zugehörigkeit zur Partei- wenngleich die unsere in allen Darstellungen der Medien immer in feschem Fuchsia/Magenta zu gefallen weiß- durch das Tragen von roter Kleidung oder auch roten Accesoires zum Ausdruck bringen. Und scheinbar ist das Kombinieren von ROT für die Genossinnen und Genossen eine echte Herausforderung. In den meisten Fällen muss, wenig einfallsreich, Schwarz als Begleitung des Roten herhalten. So bietet dann der Parteitag viele kleine und große Rot-Schwarze Teufelchen. Möglich, dass sich die oder der eine denkt, dass man die Gemeinsamkeiten betonen sollte und das auch über die Farbwahl fürs Äußere ausdrücken möchte. Ja, Rot, das ist die Farbe der Partei. Doch wenn schon der Hintergrund der Bühne, die Stimmkarten, die Antragshefte, jegliche Fahnen, Wimpel und Abzeichen diese Farbe tragen dann bleibt am Ende die Frage offen: Warum auch noch die Delegierten? So rühmt sich mancher des Nonkonformismus und trägt am Ende dann die schon von Reinhard Mey so schön besungene Non-Konformisten-Uniform. Liebe Genossinnen und Genossen: Wir wissen, dass ihr zur Partei gehört. Wir sehen es an den "Delegierten" Schildchen (ebenfalls in ROT). Wir glauben euch, dass ihr euch (mehrheitlich) mit den Inhalten identifiziert. Ihr braucht kein Rot am Körper um es zu untermalen.

Das wie bei Allem im Leben Ausnahmen die Regel bestätigen, dazu dann etwas später.

Eine Idee entsteht


Die Ausweise und die Gala (c: ALO)
Wir hatten es schon erwähnt: die GALA und unsere Presseausweise brachten uns auf die Idee, den Parteitag mit anderen als den inhaltlichen Beiträgen zu untermalen.

Programmparteitag als Ideengeber

c DIE LINKE: Programmparteitag in Erfurt-Schlussabstimmung 23.10.2011


Mit Presseausweisen ausgestattet saßen wir am Freitag, 21.10.2011 in Erfurt im Messesaal und überlegten uns, was wohl unsere Antwort wäre, wenn jemand uns fragen würde, für welche Zeitung wir denn schrieben. Die GALA lag in unseren Taschen neben weiteren Modemagazinen wie InStyle (British Edition) und Vogue. GALA, überlegten wir uns, sei genau das Richtige. Dann dachten wir, dass es doch eine nette Abwechslung für all die ständigen Facebook-Nutzer sei, wenn nicht immer nur über die Inhalte berichtet würde, sondern auch über die optische Erscheinung unsere Partei.  Wir begannen mit Postings und eine Vielzahl der Anwesenden diskutierte fleissig mit, gab Tipps und Hinweise und wir hatten eine Menge Spaß.  Politik ist zumeist eine ernste Angelegenheit, doch manchmal muss auch die Zeit bleiben, mit den anderen und über sich selbst zu lachen. Dafür haben wir nun dieses Blog gegründet. Im weiteren werden wir hier die modische Entwicklung der LINKEN beobachten.