Dienstag, 25. Oktober 2011

Ergänzung zum Kapuzenpulli: Die Adidas-Jacke.

Die Adidas-Jacke. Was gäbe es hier nicht alles zu sagen! Letztlich sagen aber ja Bilder oft mehr als 1000 Worte. Versuchen wir es also: 
Fidel trägt sie auch: Die Adidas Jacke.
c: http://www.granma.cubaweb.cu
Was sehen wir? Alter Mann. Zugegeben: Berühmter alter Mann. Schließlich ist Fidel nicht irgendwer. Er hat also eine Art "Star" Bonus. Wie Lady Gaga beispielsweise. Die gibts ja auch im Fleischkleid (bevor es hier Geheule gibt: Ja, wir wissen, dass es politische Unterschiede zwischen Lady Gaga und diesem kubanischen Politiker gibt. Aber hier gehts grad nicht um Inhalte sondern um Oberflächliches!). Ansonsten verfolgt Fidel hier farblich offenbar, was etliche Genossinnen und Genossen hier ja auch zu verfolgen scheinen: Über die Oberbekleidung deutlich zu machen, wo man hin gehört. Die kubanischen Flaggenfarben auf Fidel! Aber auch bei ihm gilt: Lieber Fidel, wir wissen, das du Kubaner bist. Du bist quasi DER Kubaner schlechthin. Wer an Kuba denkt, der denkt "Fidel"! (... und an Cuba Libre). Warum also die Jackenuntermalung?
Wir befürchten, dass Einige von euch auch weiterhin an den Pullis und Jacken festhalten werden. Wir wollen aber mit einem weiteren Bild appellieren. Wollt ihr wirklich so: 
Fidel in der Jacke Modell "Bundesparteitag"
c: http://hurkunde.files.wordpress.com
























aussehen? Wenn ja, dann ist das Modell wohl genau das richtige für den nächsten Bundesparteitag. In schickem Konformisten ROT und SCHWARZ! 

Gut -> Rot <- Schlecht

Das Rot nicht in allen Fällen schlecht sein muss, das bewies auf dem Bundesparteitag  in schönster Manier Elke Breitenbach (MdA, Berlin). Sie kombinierte zu ihrem ebenfalls sehr schönen grauen Hosenanzug einen roten Fächer. Der war nicht nur extrem nützlich gegen den vorhandenen Frittierfettmief im Saal und als Ersatz für die nicht vorhandenen Fenster. Er sah auch noch toll aus. Gerade, weil sie auf ein Outfit im Flamencostil verzichtet hat. Gelungen! Herzlichen Dank für den schönen Kontrast!
Elke Breitenbach (MdA Berlin) mit tollem roten Fächer.
Im Hintergrund setzte sich der Landesvorsitzende Berlins Klaus Lederer in Szene.

Kein schöner Anblick waren die diversen Kapuzenpullover. Wir sind ja garnicht grundsätzlich gegen den gezielten Einsatz dieser praktischen Oberbekleidung. Beim Sport kann er durchaus nützlich sein und den Kopf vor dem Auskühlen und somit die Gesamtperson vor einem schweren Grippalen Infekt schützen. In einer muffeligen Halle, in der aber gefühlte 30 Grad herrschen, ist diese Gefahr sicherlich nicht zu erwarten. Wer U30 ist, für den mag eine Kapuzenjacke vielleicht auch grade noch so akzeptabel sein. Dann aber bitte ein ausgefallenens Modell. Motto-Kapuzenpullis- und dann auch noch in Rot- sind einfach einen Grauen, liebe Herren die ihr die 30 schon (weit) hinter euch gelassen habt! Das ihr dann meint, diese furchtbaren 90er Jahre Retro Teile auch noch 2 Tage in Folge tragen zu müssen...

War nur in den 90ern ausserhalb des Sportvereins cool: Der Kapuzenpulli.

Montag, 24. Oktober 2011

Nachbereitung: Zur Farbe ROT

Tagungspräsidium 23.10.2011: Einheitliches Farbkonzept.
ROT ist für LINKE immer eine bedeutsame Farbe. Sie symbolisiert bei uns in Deutschland in Torten- und Balkendiagrammen die linken Partein, Franz Müntefering trägt wie auch etliche andere Vertreter gern einen roten Schal spazieren. Ebenso wollen offenbar viele Delegierte ihre Zugehörigkeit zur Partei- wenngleich die unsere in allen Darstellungen der Medien immer in feschem Fuchsia/Magenta zu gefallen weiß- durch das Tragen von roter Kleidung oder auch roten Accesoires zum Ausdruck bringen. Und scheinbar ist das Kombinieren von ROT für die Genossinnen und Genossen eine echte Herausforderung. In den meisten Fällen muss, wenig einfallsreich, Schwarz als Begleitung des Roten herhalten. So bietet dann der Parteitag viele kleine und große Rot-Schwarze Teufelchen. Möglich, dass sich die oder der eine denkt, dass man die Gemeinsamkeiten betonen sollte und das auch über die Farbwahl fürs Äußere ausdrücken möchte. Ja, Rot, das ist die Farbe der Partei. Doch wenn schon der Hintergrund der Bühne, die Stimmkarten, die Antragshefte, jegliche Fahnen, Wimpel und Abzeichen diese Farbe tragen dann bleibt am Ende die Frage offen: Warum auch noch die Delegierten? So rühmt sich mancher des Nonkonformismus und trägt am Ende dann die schon von Reinhard Mey so schön besungene Non-Konformisten-Uniform. Liebe Genossinnen und Genossen: Wir wissen, dass ihr zur Partei gehört. Wir sehen es an den "Delegierten" Schildchen (ebenfalls in ROT). Wir glauben euch, dass ihr euch (mehrheitlich) mit den Inhalten identifiziert. Ihr braucht kein Rot am Körper um es zu untermalen.

Das wie bei Allem im Leben Ausnahmen die Regel bestätigen, dazu dann etwas später.

Eine Idee entsteht


Die Ausweise und die Gala (c: ALO)
Wir hatten es schon erwähnt: die GALA und unsere Presseausweise brachten uns auf die Idee, den Parteitag mit anderen als den inhaltlichen Beiträgen zu untermalen.

Programmparteitag als Ideengeber

c DIE LINKE: Programmparteitag in Erfurt-Schlussabstimmung 23.10.2011


Mit Presseausweisen ausgestattet saßen wir am Freitag, 21.10.2011 in Erfurt im Messesaal und überlegten uns, was wohl unsere Antwort wäre, wenn jemand uns fragen würde, für welche Zeitung wir denn schrieben. Die GALA lag in unseren Taschen neben weiteren Modemagazinen wie InStyle (British Edition) und Vogue. GALA, überlegten wir uns, sei genau das Richtige. Dann dachten wir, dass es doch eine nette Abwechslung für all die ständigen Facebook-Nutzer sei, wenn nicht immer nur über die Inhalte berichtet würde, sondern auch über die optische Erscheinung unsere Partei.  Wir begannen mit Postings und eine Vielzahl der Anwesenden diskutierte fleissig mit, gab Tipps und Hinweise und wir hatten eine Menge Spaß.  Politik ist zumeist eine ernste Angelegenheit, doch manchmal muss auch die Zeit bleiben, mit den anderen und über sich selbst zu lachen. Dafür haben wir nun dieses Blog gegründet. Im weiteren werden wir hier die modische Entwicklung der LINKEN beobachten.